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Schlaflabor Niebüll
Diagnostik. Therapie. Schulung.
Nicht erholsamer Schlaf und Schlafstörungen beruhen auf unterschiedlichen und meist mehreren medizinischen und psychischen Ursachen und bergen gravierende gesundheitliche Risiken. Außerdem gehen sie mit einer Beeinträchtigung der Tagesbefindlichkeit und der Leistungsfähigkeit einher. Die häufigsten Erkrankungen in der Schlafmedizin sind die schlafbezogenen Atmungsstörungen, hier vor allem die obstruktive Schlafapnoe, die Ein- und Durchschlafstörungen, die Insomnien und die schlafbezogenen Bewegungsstörungen, vor allem das Restless-Leg-Syndrom.
Termine
Tel. 04661 67 69 161
Fax 04661 67 69 162
E-Mail: info@somnologikum.com
www.somnologikum.com
Zur Terminvereinbarung stehen wir Ihnen telefonisch sowie per Faxanmeldung mit Rückrufnummer zur Verfügung und stimmen diese individuell mit Ihnen ab.
Ansprechpartner
Diagnose und Behandlung
Um die richtige Diagnose stellen zu können, ist fast immer eine technisch aufwendige Untersuchung während des Schlafes notwendig. Diese Untersuchung ist standardisiert, findet in einem Schlaflabor statt und heißt Polysomnographie (PSG).
Das Schlaflabor in der Klinik Niebüll verfügt über vier modern ausgestattete Messplätze, die selbst unter den ungewohnten Bedingungen außerhalb der heimischen Schlafstätte einen komfortablen Schlaf ermöglichen und sichere Messwerte erwarten lassen. Die Indikation für eine Therapie ergibt sich aus der Zusammenschau des klinischen Anamnesegespräches, polysomnographischer Ergebnisse, apparativen Befunden und standardisierten Fragen sowie den vorhandenen Begleiterkrankungen.
Das Team um den Internisten und Schlafmediziner Dr. Johann Waßmuth-Langanke begleitet Sie dabei engagiert, freundlich und fachlich versiert.
In der Regel verbringen Sie zwei Nächte bei uns im Schlaflabor. Die erste Nacht dient der Diagnostik der Ursache des nicht erholsamen Schlafes. Die zweite Nacht dient der Therapieeinleitung. Für die obstruktive Schlafapnoe ist die nächtliche CPAP-Beatmung mit Nasen- oder Nasen-Mund-Maske der Goldstandart. Nach einer strukturierten Patientenschulung erfolgt die Einstellung während des Schlafes. Die Versorgung mit einem Therapiegerät gewährleisten wir in unmittelbar zeitlichem Anschluss.
Zunehmend etablieren sich auch Behandlungsalternativen mit operativen Verfahren, Unterkieferprotrusionsschienen und Zungenschrittmachern. Möglichkeiten und Grenzen dieser Therapien werden wir individuell im Anschluss an Ihre zweite Nacht zur Entlassung besprechen.
Besteht bei Ihnen der Verdacht auf eine schlafbezogene Atmungsstörung, wie z.B. eine obstruktive Schlafapnoe brauchen Sie vor Aufnahme in das Schlaflabor eine technische Erstuntersuchung. Diese heißt Polygraphie und ähnelt einem Langzeitblutdruckgerät. Neben vielen Hausärztinnen und Hausärzten wird diese Untersuchung von Pneumologinnen oder Pneumologen und HNO-Ärztinnen und -Ärzten angeboten. Bestätigen sich entsprechende Verdachtsmomente oder bleiben Unklarheiten, erhalten Sie von Ihrem Arzt einen Einweisungsschein für die Aufnahme im Schlaflabor der Klinik Niebüll.
Unser Leistungsspektrum
- Polysomnographien nach internationalem Standard der Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und
Schlafmedizin sowie der American Academy of Sleep Medicine - Therapieeinleitung und Schulungen von nächtlichen Beatmungstherapien
- Kontrollen und Nachjustierungen von bereits begonnen Beatmungstherapien
- Messung der Wachheit am Tage, wie z.B. Berufskraftfahrertests
Das Schlafapnoe-Syndrom
Jeder Mensch hat während der Nacht einige Atemstillstände. Wenn sie aber mehr als zehnmal in der Stunde auftreten und länger als 10 Sekunden andauern und wenn zudem eine Störung des Schlafablaufes feststellbar ist, dann ist das Vorliegen eines sog. „Schlafapnoe-Syndroms“ wahrscheinlich.
Bekannte Symptome bei Schlafproblemen
- Müdigkeit am Tage
- Einschlafneigung und Schlafzwang in langweiligen Situationen
- Kopfschmerzen
- Verminderte Leistungsfähigkeit
- Stress am Arbeitsplatz
- Gedächtnisstörungen
- Gereiztheit, Traurigkeit bis hin zur Depression
- Sexualstörungen, wie Impotenz
- Ein- und Durchschlafstörungen
- Ohrgeräusche
- Übermäßiges nächtliches Schwitzen
- Vermehrt nächtliches Wasserlassen.
Wenn bei Ihnen ein Verdacht auf ein Schlafapnoe-Syndrom besteht oder wenn Sie an Ein- und/oder Durchschlafstörungen leiden, z.B. durch ein Restless-Legs Syndrom oder andere Schlafstörungen ohne organische Ursache, sollten Sie Ihren Hausarzt darauf ansprechen und die weitere Therapie, bei der wir Ihnen nach Zuweisung an uns gerne zur Seite stehen, besprechen.