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Das Klinikum Nordfriesland schüttelt Corona ab

Seit mehr als zwei Jahren beherrscht das Corona-Virus das Gesundheitswesen – gerade in den Wintermonaten. Inzwischen sinken die Inzidenzen wieder und die Anzahl infizierter Patienten und Mitarbeiter im Klinikum Nordfriesland sinkt deutlich, so dass bisherige Vorsichtsmaßnahmen und Besuchseinschränkungen auslaufen können. „Es fühlt sich im Klinikum so etwa wie Frühling an. Die Delta- und Omikron-Varianten – hatten uns in eine Art „Winterstarre“ mit einer reduzierten Geriatrie, abgesagten Operationen und einer Konzentration fast ausschließlich auf die Notfallversorgung versetzt“, fasst Stephan W. Unger, Geschäftsführer des Klinikums Nordfriesland, die letzten Monate zusammen.

„Jetzt öffnen wir uns wieder in vollem Umfang mit unserem gesamten Leistungsvermögen. Besucher können wieder zu uns kommen, die Regeln zum Betreten der Häuser wurden deutlich abgeschwächt und wir haben nahezu alle Mitarbeiter wieder an Bord“, freut sich Unger über die „frühlingshaften“ Entwicklungen der letzten Tage.

Besonders erfreut ist Unger darüber, dass die stationäre Geriatrie in Husum wieder vollumfänglich die Arbeit aufnehmen kann. „Seit Dezember musste die Geriatrie mehr oder weniger umfangreich zur Isolierstation umgewandelt worden. Nun können wir wieder viel mehr ältere Patienten für ein Leben im heimischen Umfeld „fit machen.“

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Knie-Robotik-System

Zur vollen Geltung können nun auch zwei neue „digitale Kollegen“ in den Operationssälen in Husum und Niebüll kommen: Ein 2021 eingeführtes hochmodernes OP-Robotik-System unterstützt die erfahrenen Operateure vor Ort bei der Implantation von Knie-Endoprothesen. Einzigartig ist, dass es dieses System erlaubt, Lage und Spannung der das Knie stabilisierenden Bänder in die OP-Planung miteinzubeziehen, so dass das Gangerlebnis für den Patienten nach dem Eingriff nachhaltig verbessert wird. Das Robotik-System ermöglicht es zudem, die Passgenauigkeit des Implantates zu optimieren und den Eingriff in die Strukturen des Knies möglichst klein zu halten.

Die Knie-Endoprothetik ist aber nur ein Leistungsaspekt der in den Kliniken Husum und Niebüll möglichen orthopädisch-unfallchirurgischen Versorgung, die von der Hand- und Fußchirurgie über die Versorgung aller Probleme der verschiedenen Gelenke bis hin zur Wirbelsäulen-Chirurgie reicht. Eine stationäre Behandlung in den Kliniken wird durch umfangreiche Praxisangebote vor und nach der Behandlung ergänzt.

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BAUCHZENTRUM NORDsee

Eine umfangreiche chirurgische Versorgung kann das Klinikum Nordfriesland auch in der Allgemein- und Viszeralchirurgie leisten. Besondere Spezialisierungen liegen hier in der Schilddrüsen- und Adipositas-Chirurgie. Für diese Bereiche gibt es ambulante Sprechstunden in der Klinik Husum. Eine optimierte Verzahnung zwischen der Viszeralchirurgie (Bauchchirurgie) und der Gastroenterologie, also der internistischen Behandlung von Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt mit umfangreichen Diagnostik- und Therapieverfahren, über alle Standorte hinweg soll das neu gegründete BAUCHZENTRUM NORDsee unter Leitung von Dr. Nils-Lennart Saß, dem langjährigen internistischen Chefarzt der Klinik Husum, ermöglichen.

Eine Verstärkung erhält das vorhandene „Bauchteam“ des Klinikums Nordfriesland durch Privatdozent Dr. Jörg Schrader, der vom UKE Hamburg nach Nordfriesland gewechselt ist und neuer Chefarzt der Inneren Medizin in der Klinik Husum ist. Ein besonderer Fokus des neuen Chefarztes und des BAUCHZENTRUMS NORDsee insgesamt wird auf der Behandlung von Krebserkrankungen liegen.

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Weitere Leistungsbereiche und weitere Informationen

Neben diesen hier hervorgehobenen Bereichen bietet das Klinikum Nordfriesland an seinen vier Standorten natürlich noch viel mehr Leistungen an. Von der Geburtshilfe über die Radiologie, Kardiologie, Pneumologie und vielem anderen mehr bis hin zu der geriatrischen Versorgung älterer Patienten.

Alle Leistungsangebote finden Sie unter www.klinikum-nf.de.

Dort erhalten Leser, die an einer Stelle oder einem Ausbildungsangebot des Klinikums Interesse haben, alle erforderlichen Informationen zu einem der größten Arbeitgeber im nördlichen Schleswig-Holstein und einem wichtigen Teil der Infrastruktur des Landkreises Nordfriesland.