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Höchste Präzision in der Knie-Endoprothetik
Klinikum Nordfriesland

Wenn jeder Schritt mit Schmerzen im Kniegelenk verbunden ist, wird professionelle Hilfe notwendig. In Nordfriesland führen die Wege über die chirurgischen und orthopädischen Facharztpraxen in das Klinikum Nordfriesland, wo sich unter Leitung von Chefarzt Dr. Rainer Kirchner sehr versierte Teams nicht nur um die Kniegelenke kümmern.

Kollege Roboter: In den Kliniken Husum und Niebüll kommt unter Leitung von Chefarzt Dr. Rainer Kirchner bei der Implantation einer Knie-Endoprothese ein Robotik-System zum Einsatz. Es optimiert in verschiedener Weise das Vorgehen bei der Implantation eines neuen Knie-Gelenks.

„Kollege“ Knie-Roboter

Seit vielen Jahren werden im Klinikum Nordfriesland mit hoher Kompetenz und großer Erfahrung Knie-Endoprothesen implantiert. Eine nochmalige Optimierung des Implantat-Sitzes, der Genesungsphase und des Ganggefühls nach der Operation konnte nun durch den „neuen Kollegen OP-Roboter“ erreicht werden: „Wir sind von unserem digitalen Unterstützungssystem OMNIBotics restlos überzeugt“, zeigt sich Dr. Kirchner von dem neuen OP-Robotik-System begeistert.

„Einzigartig ist die Integration der Stabilität des Knie-Bandapparates in die Simulation der geplanten Operation“, freut sich der Dr. Kirchner über diese wegweisende Komponente des Robotik-Systems, das seit 2021 in Husum und Niebüll erfolgreich zum Einsatz kommt.

Das Knie ist ein komplexes Gelenk

Die Implantation einer Knie-Endoprothese liegt natürlich weiterhin in den Händen der Operateure. Moderne Robotik-Systeme können den Spezialisten dabei durch Präzisionsmessungen und Simulationen unterstützen: Das Knie ist in seiner Beweglichkeit und im Zusammenspiel von Bändern, Knochen und Knorpeln ein sehr komplexes Gelenk. Bereits geringe Abweichungen von der erforderlichen Lage des Implantates können vom Patienten später als störend empfunden werden.

Mit Hilfe eines optischen Signalgebers scannt das Robotik-System das Knie ab, so dass die Software eine präzise digitale 3D-Darstellung des Gelenks errechnet. Auf dieser Basis werden dem Operateur Vorschläge zur optimalen Prothesengröße und -position unterbreitet. Einzigartig ist die Messung der Stabilität des Bandapparates während der OP: Mit Hilfe des „digitalen Spannungsgerätes“ – werden die Abstände und die Führung der Bänder in Ruhe und in Bewegung vermessen und in das 3D-Modell integriert.

Optimal ausbalancierte Bandstrukturen

„Damit wird sichergestellt, dass die Beweglichkeit des Gelenkes nach der OP mit optimal ausbalancierten Bandstrukturen gegeben ist und den Patienten ein harmonisches Bewegungsgefühl erwartet“, erläutert Kirchner. Die vom Operateur mit Hilfe der Robotik gemeinsam ermittelte optimale Lösung kommt dann während der OP zur Umsetzung: Mit Hilfe des Roboters werden die ermittelten Schnitte exakt gesetzt und die Prothesenelemente an den vorbereiteten Orten fixiert. So kann der Eingriff in die Strukturen so klein wie möglich gehalten werden, um eine schnelle Genesung und Mobilisierung der Patienten zu erzielen.

„Wir sind sehr stolz auf diese einzigartige Spitzentechnologie in unserem Klinikum. Damit können wir den Patienten in Husum und Niebüll die derzeit modernste Operationstechnik, gepaart mit Erfahrung und Fingerfertigkeit bieten“, freut sich Chefarzt Dr. Rainer Kirchner.

Klinik / MVZ  Husum, Knie-Sprechstunde

Dr. med. Rainer Kirchner
Erichsenweg 16, 25813 Husum
Tel. 04841 2350

 

Klinik / MVZ Niebüll, Knie-Sprechstunde

Dr. med. Rainer Kirchner
Gather Landstraße 75, 25899 Niebüll
Tel. 04661 15 2211