Frau Gerdts, Sie arbeiten heute im Pflegepool der Klinik Husum und stehen vor dem Beginn einer Ausbildung zur Krankenpflegehelferin. Mit welchem Berufswunsch haben Sie damals die Schule verlassen?
Hebamme war damals mein absoluter Favorit. Mit Menschen zu tun zu haben, viele Kontakte zu schließen und anderen helfend zur Seite zu stehen. Eine andere Option war damals auch eventuell in der OP-Abteilung einer kleineren Klinik anzufangen.
Was ist es dann daraus geworden?
Ich habe erst einmal was ganz anderes gemacht und in der Gastronomie gejobbt. Und daraus sind dann letztendlich 18 Jahre geworden. Auch da hatte ich es mit vielen Menschen zu tun, habe dort gleich gutes Geld verdient, kam in der Branche zurecht und hatte viel Kontakt mit Gästen und ein gutes Verhältnis zu den Kolleginnen und Kollegen und meinen Chefs.
Und wann kam der Wechsel in die Pflege?
Meine Schwiegereltern eröffneten 2017 den Krankentransportdienst „Helfende Hände“ in Husum. Ich half dort gerne aus und im Rahmen dieser Tätigkeiten, die ja auch viel mit Patienten, den Kliniken und Kontakten zum Pflegepersonal zu tun hatten, kam meine alte Leidenschaft zu den Gesundheitsberufen wieder hoch. Was dann folgte, war 2019 mein Ausstieg aus der Gastronomie und der Einstieg in den Krankentransportdienst.