Scheckübergabe an die Husumer TAFEL
15.11.23Unlängst erhielt die Husumer TAFEL Besuch von Mitarbeitenden des Klinikums Nordfriesland. Im Gepäck hatten sie einen Scheck in Höhe von 2.800 Euro.
Dieser Betrag ist durch die Restcent-Spende von rund 420 teilnehmenden Beschäftigen des Klinikums zusammengekommen und wird nunmehr für die Deckung der Kosten der TAFEL und die Beschaffung von Lebensmitteln eingesetzt.
Die TAFEL hat es sich zur Aufgabe gemacht, gespendete Lebensmittel an bedürftige Menschen, wie Sozialhilfeempfänger/-innen, Arbeitslose, Rentner/-innen, Alleinerziehende oder kinderreiche Familien weiterzugeben. Durch das Engagement von rund 70 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kann an zwei Tagen in der Woche in der Friedenskirche eine Ausgabe betrieben werden.
Bei dem Besuch vor Ort zeigten sich Dr. Bernd Kölling, Personalleiter des Klinikums, und Kirsten Lorenzen, Assistentin der Geschäftsführung, von dem hohen Zeiteinsatz und der Leistungsbereitschaft der ehrenamtlichen Helfenden sowie von der durchdachten Organisation beeindruckt. Die Scheckübergabe erfolgt während einer Ausgabe der Lebensmittel an die Menschen, deren Einkommen nicht ausreichend für eine Selbstversorgung ist, so dass die Vertreter des Klinikums einen unmittelbaren Eindruck vom Geschehen aber auch vom Umfang des zu unterstützenden Personenkreises erhielten.
„50% der Menschen, die wir unterstützen, sind Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, 25% Einheimische und die restlichen 25% stammen aus einer Vielzahl von Ländern, die in unserem Land Zuflucht suchen“, erläuterte Volker Schümann, Geschäftsführer der Diakonie Husum. Zuvor hatte Karl-Heinz Häuber, ehrenamtlicher Organisationsleiter der TAFEL, erläutert, dass sich alle Menschen, die Hilfe von der Tafel benötigen, zuvor anmelden müssen und eine ID-Card erhalten, die bei der Ausgabe ebenso wie Behältnisse mitgebracht werden müssen.
Beeindruckt zeigten sich die Klinik-Vertreter davon, dass die Ausgabe direkt in der Kirche erfolgt, wovon Altar, Kanzel, Votivschiff und das Kreuz zeugten. Erfolgt ein Gottesdienst, so wird das gesamte Mobiliar, das komplett mit Rollen versehen ist, weggeräumt.
„Wir würden uns freuen, wenn noch mehr Firmen und Einzelpersonen, unserem Beispiel folgen und sich für die Husumer Tafel finanziell engagieren würden“, ermuntert Dr. Bernd Kölling alle Leserinnen und Leser zur Unterstützung. Ohne Zuwendungen und ehrenamtliche Hilfe kann eine Tafel nicht bestehen.
Die Restcent-Aktion im Klinikum läuft seit fünf Jahren. Die Beschäftigten wählen jährlich eine zu unterstützende Einrichtung aus und können sich der Spendenkampagne freiwillig anschließen. Davon machen derzeit rund 420 Mitarbeitende Gebrauch