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Inselklinik Föhr-Amrum: Neue Geräte ermöglichen einen besseren Einblick ins Innere der Patienten

13.05.19

Die Inselklinik Föhr-Amrum in Wyk auf Föhr freut sich über neue medizin-technische Gerätschaften in der Endoskopie. Es wurden ein neues Video-Gastroskop und Video-Koloskop für die Klinik beschafft, so dass die erforderliche Technik für Magen- und Darmspiegelungen wieder auf den neuesten Stand gebracht werden konnte. „Die neuen Geräte ermöglichen uns ein größeres Blickfeld und wesentlich bessere und schärfere Bilder aus dem jeweiligen Untersuchungsbereich im Magen-Darm-Trakt, so dass wir noch etwas schneller und noch etwas besser Diagnosen treffen und kleinere Eingriffe durchführen können“, freut sich Dr. Jörn Harder, Chefarzt der Chirurgie, über die neue Ausstattung der Inselklinik.

Die moderne Endoskopie wurde der Inselklinik ursprünglich durch eine umfangreiche Spende des Fördervereins ermöglicht. Diese Technik wurde somit jetzt mit Mitteln des Klinikums auf den neuesten Stand gebracht.

Die neuen Optiken für den Blick ins Innere des Menschen und die dafür erforderlichen Bildschirme haben zusammen rund 56.000 Euro gekostet. „Durch die optimierte Technik können wir unsere ambulanten und stationären Patienten – wir führen im Jahr rund 400 entsprechende Untersuchungen durch – noch besser versorgen und können hier vor Ort jetzt auch einige weitere speziellere Untersuchungen und –eingriffe durchführen, für die wir die Patienten zuvor auf das Festland hätten schicken müssen“, erläutert Dr. Thomas Wander, Chefarzt der Inneren Medizin, die Vorteile aus seiner Sicht.

Mit Hilfe von Koloskopien können der End- und Dickdarm des Menschen in Augenschein genommen werden. Dies ermöglicht eine gesicherte Diagnostik von Darmerkrankungen, zum Beispiel Entzündungen. „Während der Untersuchung können wir aber auch bereits Gewebe entnehmen und Polypen abtragen“, erläutert Dr. Clemens von Reusner, ebenso Chefarzt für Innere Medizin an der Inselklinik, die Möglichkeiten, die sich ihnen bei der „Darmspiegelung“ bieten.

Ähnliches gilt für Untersuchungen im oberen Verdauungstrakt im Rahmen einer „Gastroskopie“ („Magenspiegelung“). Einerseits werden die Speiseröhre, der Magen und der Zwölffingerdarm („Duodenum“) angeschaut, um zum Beispiel zu prüfen, ob es entzündete Bereiche gibt. Im Rahmen einer Magenspiegelung ist es aber auch möglich, ebenso Gewebeproben zu entnehmen oder auch Blutungen zu stillen.

In der Inselklinik Föhr-Amrum werden Magen- und Darmspiegelungen arbeitsteilig durch die Internisten der Klinik, Dr. Thomas Wander und Dr. Clemens von Reusner, sowie dem Chirurgen Dr. Jörn Harder in der MVZ-Facharztpraxis an der Klinik erbracht. Alle Untersuchungen werden durch das behandelnde Team der Inselklinik jeweils gemeinsam mit dem Patienten gut vorbereitet. Von den Untersuchungen selbst spürt der Patient nichts, da er „sediert“ wird – also „ruhig gestellt“ wird. „Dies bedeutet, dass der Patient nach der Untersuchung nicht am Straßenverkehr teilnehmen darf“, erläutern die Chefärzte unisono.

Anmeldungen zu den ambulanten Magen- und Darmspiegelungen sind unter Tel. 04681 48-4112 möglich.