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Der Bürgerwindpark Reußenköge unterstützt den Förderverein der Klinik Husum mit einer rekordverdächtigen Spende in Höhe von 850.000 Euro, die zweckgebunden für einen neuen Magnetresonanztomographen eingesetzt werden soll. Vermittelt hat diese Spende Peter Rickmers aus der Klinik Niebüll, der dort selbst in der Radiologie arbeitet und bereits zuvor gemeinsam mit Vertretern von Windparken Spenden für die Klinik Niebüll eingeworben hatte.
Gemeinsam mit Peter Rickmers hatten unlängst 15 Vertreterinnen und Vertreter des Bürgerwindparks auf Einladung des Fördervereins und des Klinikums Nordfriesland die Klinik Husum besucht und sich einen Eindruck der Verhältnisse vor Ort verschafft. Im Mittelpunkt des Besuches stand natürlich die Radiologie. Nachdem die leitende Oberärztin, Privatdozentin Dr. Caroline Jung, eine kurze theoretische Einführung in die verschiedenen Radiologie-Verfahren – darunter ausführlicher die Magnetresonanztomographie – gegeben hat, hatten die Besucher die Gelegenheit das „Schnittbildzentrum“ der Klinik in Augenschein zu nehmen. Diesem Zentrum sind ein Computertomograph und zwei Magnetresonanztomographen (MRT) zugeordnet, die von vielen Tausend Patientinnen und Patienten im Jahr genutzt werden.
Einer dieser MRT´s fällt aus Altersgründen absehbar aus der Wartung, so dass ein neues Gerät beschafft werden muss. Die Gäste aus den Reußenkögen erfuhren an diesem Abend, dass sich der Beschaffungsprozess eines kommunal getragenen Krankenhauses doch erheblich von den eines privaten Unternehmens unterscheidet. So wird derzeit eine europaweite Ausschreibung vorbereitet. Bereits für die formvollendete und sachgerechte Ausschreibung wird ein Beratungsunternehmen benötigt. All dies kostet sehr viel Zeit und erzeugt hohe Kosten. „Die Gefahr, einen Formfehler zu begehen und dadurch einen Einspruch zu provozieren, ist viel zu groß“, erläuterte Stephan W. Unger, Geschäftsführer den Gästen, die sich natürlich alle zum Wohle der Patienten ein schnelleres Verfahren gewünscht hätten.
Duncan Underwood, Vorsitzender des Fördervereins der Klinik Husum, machte zudem deutlich, dass natürlich auch noch andere Wünsche offen seien – so zum Beispiel die Renovierung des Radiologie-Flurs im ersten Obergeschoss. „Dabei hoffen wir auf die Unterstützung aus der Bevölkerung“, so Underwood. Es wäre dabei vollkommen klar, dass eine Spende in Höhe der Reußenköge einmalig sei und „der Förderverein dankbar für jede Spende sei, die die Situation der Patienten in der Klinik Husum optimiere.“
Weitere Infos unter www.fv-klinik-husum.de.
