
Klinik Niebüll: Förderverein übergibt siebenstellige Spendensumme
Dem Förderverein der Klinik Niebüll ist etwas nahezu Einzigartiges gelungen: Durch die Unterstützung von Bürgerwindpark- und Solarpark-Betreibern, von zahlreichen Gemeinden im Amt Südtondern und mit Spenden von Firmen und Privatpersonen konnte Thomas Uerschels, Vorsitzender des Fördervereins, einen Spendenscheck in Höhe von 1.080.000 Euro an die Klinik Niebüll übergeben!
Das ist der höchste Spendenbetrag, den das Klinikum Nordfriesland jemals erhalten hat. Nach etwas Vergleichbarem in Höhe und Umfang der Solidarität wird man bundesweit lange suchen müssen.

Entsprechend erfreut zeigten sich während der Scheckübergabe am Mittwoch, 29. Januar 2025, der Aufsichtsratsvorsitzende, Landrat Florian Lorenzen, ebenso wie der Geschäftsführer der Klinikums gGmbH, Stephan W. Unger.
„Heute ist ein ganz besonderer Tag für unsere Region und unser kleines, aber bedeutendes Krankenhaus. Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Kraft der Gemeinschaft wahrhaft Großes bewirken kann“, verleiht Florian Lorenzen seiner Freude Ausdruck.
„Mit dieser siebenstelligen Spende versetzen wir die Klinik Niebüll in die Lage, einen modernen Magnetresonanztomographen zu erwerben, um damit den Bewohnern in Südtondern zukünftig weite Wege zu ersparen“, erläutert Thomas Uerschels, gleichzeitig Bürgermeister der Stadt Niebüll, den Verwendungszweck der Millionenspende.
„Im Namen des gesamten Klinikums danke ich allen Spendern sehr herzlich. Wir sind von der Höhe und dem Zusammenhalt in der Region tief beeindruckt“, ergänzt Stephan W. Unger, „Sie setzen damit ein wichtiges Signal für unsere Klinik in Niebüll und deren Belegschaft.“





Quelle: Philips
Der neue MRT hat eine Feldstärke von 1,5 Tesla und wird bereits KI-unterstützt sein, was beides eine höchste Qualität in der bildgebenden Diagnostik ermöglicht. Besonders an dem Gerät der modernsten Generation ist, dass es nur noch sehr wenig Helium benötigt: Statt früher 1500 Liter erfordert der neue Niebüller MRT nur noch sieben Liter. Dadurch kann der Energieverbrauch des Gerätes erheblich gesenkt werden.
Eine Magnetresonanztomographie eignet sich vor allem dazu, Weichteilgewebe zu untersuchen – das sind zum Beispiel Binde-, Muskel- oder Nervengewebe, das Gehirn und die Organe. Auch flüssigkeitsgefüllte Hohlräume wie Herz, Blutgefäße, Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge können auf diesem Wege sehr gut dargestellt und begutachtet werden.
Das neue medizinische Großgerät wird Platz in Räumlichkeiten im neuen OP-Anbau der Klinik Niebüll finden. Hier bringt sich der Träger des Klinikums - der Kreis Nordfriesland - mit rund 1,5 Mio. Euro ein, um die notwendigen Räumlichkeiten für das neue MRT zu schaffen.
Vom Baufortschritt konnten sich die Veranstaltungsteilnehmer bei einem kurzen Rundgang ein aktuelles Bild machen.
Einen kleinen Eindruck von der Scheckübergabe und dem Rundgang durch die noch im Bau befindlichen Räumlichkeiten erhalten Sie hier (Link zu Youtube) oder hier (Link zu Instagram).

In diesem Raum wird das neue MRT-Gerät sein “Zuhause” finden.



Ein kleiner Eindruck von der Scheckübergabe am 29. Januar 2025 mit anschließendem Besuch auf dem im Bau befindlichen OP-Anbau in Niebüll, in dem das neue MRT-Gerät seinen Platz finden wird.

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