Klinik Niebüll: 5.000 Mammographien seit 2020
12.11.24Dank einer gemeinsamen Initiative der Windparks in Südtondern und des Fördervereins der Klinik Niebüll konnte im Jahr 2020 in dem Krankenhaus in der Gather Landstraße ein neues digitales Mammographie-Gerät installiert werden.
Wie gut dies angenommen wird, ist daran erkennbar, dass jetzt – in gut vier Jahren – 5.000 Mammographien durchgeführt wurden. Damit wurden 5.000-mal weite Wege für die Frauen vermieden.
Der Geschäftsführer des Klinikums, Stephan W. Unger, und die Chefärztin der Radiologie im Klinikum Nordfriesland, Dr. Caroline Jung, freuen sich sehr über den Erfolg und sind noch heute dankbar für die damalige Initiative, die von Erk Rickmers, Vorsitzender des Windparks Herrenkoog, und Karl-Heinz Schmidt, dem damaligen Fördervereins-Vorsitzenden, ausging: „Die damalige Kooperation aller Beteiligten war die Blaupause für das jetzt anstehende neue gemeinsame Projekt, die Finanzierung und Installation des ersten Magnetresonanztomographen in Südtondern“, würdigen die beiden Leitungskräfte unisono die Bedeutung der damaligen Initiative.
Allerdings werde sich – so die Vertreter des Klinikums – der Spendenbetrag von damaligen 70.0000 Euro auf mehr als 1.000.000 Euro vervielfachen. „Ein großer Dank an alle Initiatoren und Spender dieser beiden Projekte – das ist in der Größenordnung und schnellen Abfolge sicherlich einmalig in Deutschland“, so Stephan W. Unger.
Wie wichtig die damalige „Blaupause“ – also das Mammographiegerät – für die Region ist, erläutert Dirk Burchardt, Oberarzt der Radiologie in der Klinik Niebüll: „Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Eine frühzeitige Erkennung ist entscheidend für die Behandlung und die Heilungschancen“.
