Nun ging es alles schneller als erwartet: „Dank sehr engagierter Partner ist es uns gelungen, sehr schnell die Testzentren von den Kliniken Husum und Niebüll wieder in Betrieb zu nehmen“, freut sich Stephan W. Unger, Geschäftsführer des Klinikums Nordfriesland.
Bereits am Freitag, 21.10.2022, eröffnet vor der Klinik Niebüll ein Testzentrum. Am Montag, 24.10.2022, folgt ein Testzentrum vor der Klinik Husum. „Aufgrund der aktuellen Corona-Infektionssituation sind das gute Nachrichten, die es uns ermöglichen, die 1G-Regelung in unseren Kliniken einzuführen, ohne dass deshalb für die Patienten und Besucher weite Wege entstehen“, erläutert Unger.
Somit müssen in den Kliniken Husum und Niebüll jetzt alle Personen, die die Kliniken betreten, einen negativen Antigentest vorlegen. Dies gilt unabhängig vom Impfstatus oder Genesenen-Status. Einzige Ausnahme bilden dabei Notfall-Patienten. Dort erfolgt der Test während der Erstversorgung – also vor der Übergabe an eine Bettenstation. Für die Inselklinik Föhr-Amrum gilt diese 1G-Regel aufgrund der Besonderheiten in der Wegesituation nur für Besucherinnen und Besucher der stationären Patienten.
Stephan W. Unger bittet alle ambulanten Patientinnen und Patienten, für die Testung ausreichend Zeit einzuplanen, um zu den vereinbarten Terminen pünktlich in den Ambulanzen, Zentren und Sprechstunden sein zu können. „Wir bitten für diese Verschärfung der Zugangsregeln um Verständnis. Es ist unbedingt erforderlich, alle Personen in unseren Kliniken bestmöglich vor einer Infektion zu schützen“, macht der Geschäftsführer deutlich.
Um nicht noch weitergehende Maßnahmen veranlassen zu müssen, bittet das Klinikum sehr eindringlich um die Beachtung folgender Aspekte:
1) Alle Personen, die in die Kliniken gehen, müssen in den Gebäuden hygienisch einwandfreie FFP2-Masken tragen. Dies gilt auch in den jeweiligen Patienten-Zimmern. FFP2-Masken sind aktuell der beste Schutz, um die Übertragung von Infektionen zu verhindern. Entsprechende Masken sind von Zuhause mitzubringen. Zudem sollte auf ausreichende Abstände und auf die Händehygiene geachtet werden.
2) Besuche bei den Patienten sollten auf das wirklich Notwendige reduziert werden. Es sollte möglichst immer nur ein Besucher und dann auch nur möglichst kurz in die Klinik kommen.
3) Die „Zentralen Notfallambulanzen“ der Kliniken sind grundsätzlich nur für die Versorgung von schweren Unfällen und schweren Erkrankungen - wie zum Beispiel Herzinfarkte oder Schlaganfälle - vorgesehen. Das Klinikum Nordfriesland bittet dringend darum, bei leichteren Erkrankungen die Hausärzte anzusprechen, die Anlaufpraxen der Kassenärzte oder die Rufnummer der Kassenärzte 116 117 zu nutzen.
Weitere Informationen sind unter www.klinikum-nf.de auf der speziellen Corona-Seite hinterlegt.