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Kliniken Husum und Niebüll: Erläuterungen zum Aufnahmestopp für Patienten

17.01.21

Wie ausführlich berichtet, ist es in den Kliniken in Husum und Niebüll an verschiedenen Stellen zu einer Infektion von Mitarbeitern und Patienten mit Covid-19 gekommen. In der Folge hat der Kreis Nordfriesland in Abstimmung mit den Landesbehörden sowohl einen Aufnahmestopp als auch für den größten Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums „Quarantäne ersetzende Maßnahmen“ verfügt.

Am Wochenende wurden rund 1.400 Mitarbeiter in einer großangelegten kurzfristigen Testkampagne – zum Teil erneut – auf Covid-19 getestet.

Ausgenommen von dem Aufnahmestopp sind medizinische Notfälle, bei denen eine sofortige Notfallversorgung unumgänglich und bei denen ein Transport medizinisch nicht vertretbar ist. Bei Patientinnen und Patienten, die eigenständig die Notfallaufnahme aufsuchen, erfolgt eine Ersteinschätzung, ob eine stationäre Behandlung notwendig ist. Sollte dies der Fall sein, erfolgt eine Verlegung in ein anderes geeignetes und aufnahmebereites Krankenhaus.

Die KVSH-Anlaufpraxen in den Kliniken Husum und Niebüll führen derzeit keine Sprechstunden durch.

Die MVZ-Facharztpraxen Onkologie von Karin Bendig in Husum und Dr. Dirk Hartwigsen behandeln weiterhin alle Patienten. Diese Praxen liegen zwar jeweils auf dem Klinikgelände aber außerhalb der eigentlichen Klinikgebäude.

Auch die gynäkologisch-onkologische Tagesklinik kann weiterhin ihrer Tätigkeit nachgehen und Patienten behandeln.

Alle weiteren MVZ-Praxen des Klinikums in Husum und Niebüll, die in den Klinikgebäuden liegen, behandeln aktuell auch nur noch Notfälle, für die kein Transport verantwortbar ist. Dies betrifft auch die Radiologischen MVZ-Praxen in Husum und Niebüll.

Nicht betroffen von diesen vom Landkreis angeordneten Maßnahmen sind die Inselklinik Föhr-Amrum und das Regionale Gesundheitszentrum in Tönning. Dort werden im bekannten Umfang alle Patienten weiterbehandelt.

Für alle Fragen rund um die Quarantäneverfügungen hat der Kreis Nordfriesland eine Telefon-Hotline eingerichtet. Die Rufnummer lautet 0800 200 66 22. Das Klinikum selbst kann dazu keine verbindlichen Auskünfte geben.